Kundschafter/-innenreise nach Frankreich

Reiseprotokoll

1. Tag Sonntag, 6. Mai 2018

Wir starten um 6:30 Uhr pünktlich und mit vernünftigem Puffer gen Frankreich. Nach einer Pause hinter Köln gibt es in Belgien und Luxemburg keine geeignete Raststätte mehr, so dass wir gegen 14:30 Uhr in unserer ersten Unterkunft, einem Kloster in Ferté de Jouarre eintreffen. Uns begrüßt Soeur Anne sehr herzlich auf Französisch. Da die deutschsprachige Schwester Christine noch nicht erreichbar ist, serviert sie uns zunächst Wasser mit Anissirup im Raum Cana und zeigt uns dann die Zimmer. Es sind moderne Einzelzimmer mit Nasszelle.

Die Benediktinerinnen üben sich neben Gehorsam und Zölibat auch in Stille. Deshalb werden die Mahlzeiten schweigend eingenommen, man bittet uns, auf den Fluren und dem Klostergelände leise zu sein. Die Gruppenräume Cana und Tiberiade laden hingegen erfolgreich zum gegenseitigen Austausch ein: mit einer netten Frau aus Paris, einem französischen Paar und den Schwestern.

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Soeur Christine zeigt uns die Klostergebäude, deren früheste Mauern aus dem siebten Jahrhundert stammen. Die heilige Pusinna ist den Schwestern nicht bekannt. Ihr Klostergründer ist der heilige Colomban aus Irland. Bei der Turmführung sehen wir ungewöhnlich junge und milde Christusdarstellungen, einen Lesesaal und einen Klostershop mit vielfältigem Angebot: Die Schwestern stellen Krippen- und andere Figuren aus Ton, aber auch Konfitüre und andere Produkte her.

Zum Abendessen gibt es Spinatsuppe, Penne mit Kräutern, Käsequiche, Käse und Creme Caramel. Es ist fremd und doch eine interessante Erfahrung, schweigend zu essen und sich nur mit Blicken und Gesten über den Ablauf der Mahlzeit zu verständigen, einer internationalen Sprache. Vor und nach dem Abendessen nehmen wir an den Stundengebeten Vepres und Complies teil. Zunächst sind wir überfordert vom liturgischen Aufbau, aber dann können wir die wunderschönen Psalmgesänge als spirituell bereichernd genießen.

Bei einem kurzen Spaziergang durch die Straßen finden wir in der Dorfkirche von Ferté la Jouarre sehr viele Reliquienschreine, einen sogar aus Glas, so dass man Knochen und bleiverschlossene Glasgefäße mit Knochen verschiedener Heiliger erkennen kann. Ein Mitarbeiter der Touristeninformation ist sehr hilfsbereit und weist uns auf die Krypta hin, die leider schon geschlossen ist.

2. Tag Montag 7.5.2018

Um 05:30 Uhr findet das erste Gebet des Tages, das Virgil, statt. Doch nicht für uns, denn wir schlafen noch ein wenig. Gegen 08:00 Uhr stehen wir auf.

Um 09:30 Uhr nehmen wir an der Laudes, dem zweiten Gebet des Tages, teil. Der Kaplan teilt ein Abendmahl mit Hostie und Wein aus, wozu wir eingeladen werden. Petra Cost, die als Lehrerin des Anna-Siemsen-Berufskollegs Teil unserer Gruppe ist, ist am Vorabend gebeten worden, etwas auf Deutsch aus der Bibel vorzulesen. Die Predigt hält Père Michel ebenfalls zum Teil auf Deutsch und an uns gerichtet: Die deutsche Sprache sei in seiner Kindheit die Sprache der Feinde und Besatzer gewesen und nun eine Sprache von Gästen und Freunden, sagt er.

Wir frühstücken im Cana, der Gästeküche, und richten uns unser Frühstück selbst her. Baguette, Kekse und Cracker liegen bereit. Dazu gibt es hausgemachte Konfitüre und Butter. Zu trinken können wir uns Milch, Kakao oder Tee aus hausgemachten Kräutern und Kaffee zubereiten. Wir packen, räumen die Zimmer und verstauen unser Gepäck im Bulli.

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Um 11:00 Uhr sind wir mit Schwester Christine zu einem Gespräch im Gruppenraum Tiberiade verabredet. Wir stellen ihr unser Projekt vor und geben ihr Informationen über Pusinna und die Herforder Kirchen (Münster-, Johannis- und Jakobikirche, St. Johannes Baptist und die Kapelle des Mathildenhospitals) mit den dortigen Pusinnendarstellungen. Soeur Christine kennt die heilige Pusinna nicht, aber sie erzählt uns von der Heiligenverehrung. Zudem stellen wir der Schwester viele Fragen. Die Fragen haben wir uns gemeinsam in der Gruppe am Vorabend überlegt und notiert. Es sind Fragen über das Kloster und die Geschichte, das Leben im Kloster, Reliquien des Klosters, den Weg, eine Nonne zu werden sowie ihre Ansichten und Vorbilder.

Nach einem weiteren Gebet um 12:15 Uhr nehmen wir das Mittagessen ein. Wir verbringen die Mahlzeit schweigend und von Musik begleitet. Es gibt drei Gänge, die wie am Vorabend nacheinander serviert werden: grünen Salat mit Dressing und Baguette, große Fleischstücke in einer Soße und dazu Kartoffeln mit Tomate und Zwiebel und als Dessert Weichkäse. Die anderen Gäste sind so freundlich, uns vom Spüldienst zu befreien, damit wir pünktlich losfahren können. So findet um kurz nach 13:00 Uhr eine herzliche Verabschiedung statt. Wir machen noch ein Gruppenfoto mit dem Kaplan, Schwester Christine und Schwester Anne. Sie umarmen uns zum Abschied und küssen uns nach französischer Manier auf beide Wangen.

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Wir brechen auf zur Ferme de la Montagne, unserer nächsten Unterkunft. Gegen 14:30 Uhr kommen wir dort an. Die Ferme ist ein ehemaliger Bauernhof, der in Ferienhäuser und Gästezimmer umgewandelt wurde. Die Räume sind weitläufig, rustikal und etwas urig. Die Möbel sind alt und sehen aus wie Antiquitäten. Die Einrichtung ist sehr geschmackvoll. Wir haben eine fantastische Aussicht über das Tal, da die Ferme auf einem Hügel liegt.

Wir richten uns kurz ein und brechen dann schon wieder auf, um uns um 16 Uhr mit Meike Esquevin zu treffen, unserer deutschsprachigen Touristenführerin aus Soissons. An den Carrières de Confrécourt, einem Steinbruch, erhalten wir einige Informationen über das Gebiet zur Zeit des 1. Weltkriegs. Nach etwa drei Stunden Führung machen wir uns um etwa 19 Uhr auf den Rückweg.
Zurück in der Ferme kochen wir gemeinsam das Abendessen. Es gibt Nudeln mit Gemüse und Käse. Um 20 Uhr essen wir ganz gemütlich draußen und genießen die Aussicht. Den restlichen Abend über haben wir Freizeit und erkunden in Gruppen die schöne Natur rund um die Ferme.

Schwester Christine ist seit 38 Jahren Nonne. Zum ersten Mal in einem Kloster war sie im Alter von 15 oder 16 Jahren in Taizé mit dem Gymnasium. Sie kam im Kloster an und wusste aus einer inneren Überzeugung heraus, dass sie bleiben würde. Als sie ins Kloster eintrat, war das Gebäude noch nicht renoviert und hatte kein fließendes Wasser.

Ihre Vorbilder sind St. Telchilde (die Gründerin des Klosters), Aguilberte (eine Heilige aus der Gegend, die viel für Kranke getan hat und für kleine Verbrecher wie Diebe), Catherine de Bar (eine Reformatorin des Ordens), Gertrud, Königin Bathilde (wurde Äbtissin, nachdem ihr Mann, der König von Burgund, gestorben war), Hildegard von Bingen, Mechtilde, Marie Noel und Simone Weil (zwei moderne Dichterinnen).
Sie bewundert Angela Merkel für ihre sanfte, milde Art. Europa gäbe es ohne sie nicht, ist Soeur Christine überzeugt und denkt, dass vieles leichter wäre, wenn es mehr Frauen in der Politik gäbe.

Schwester Christine arbeitet dreimal wöchentlich in Paris. Sie arbeitet außerdem für CIB, einer Organisation von Nonnen und Mönchen. Alle vier Jahre findet ein Treffen in Rom statt, so auch dieses Jahr Anfang September. Daher kann Schwester Christine unsere Einladung nach Herford leider nicht annehmen.
 

Die Abbaye Notre-Dame de Jouarre ist ein Benediktinerinnenkloster, das im 7. Jahrhundert gegrün-det wurde. Es war zunächst ein Doppelkloster für Nonnen und Mönche. Im Mittelalter waren die Äbtissinnen adelig und gebildet. Im 9. Und 10. Jahrhundert war die Abtei ein bedeutender Wallfahrtsort.

Das Kloster bildet eine Gütergemeinschaft. Zum Beispiel für Reisen bekommen die Nonnen ein „Taschengeld“. Jede Schwester hat die gleichen Rechte und Pflichten, beten und arbeiten, wobei jede von ihnen bis ins hohe Alter eine spezielle Tätigkeit ausübt, die ihr entspricht. Die Nonnen stehen voll im Leben bis zum Tod, wie Schwester Christine beschreibt. Sie führen verschiedene Arbeiten aus: Das „Nähren des Geistes“ sowie Arbeit, die Geld einbringt, wie die Herstellung von Konfitüre oder Keramiken und natürlich Hausarbeit. Die Nonnen machen einmal jährlich eine Art Urlaub. Alle Arbeiten werden niedergelegt und sie unternehmen etwas. Beispielsweise picknicken sie oder besichtigen etwas in der Nähe.

Dieser Weg dauert mindestens 6 Jahre. Im ersten Jahr ist die Frau zunächst Postulantin: Ihre Kleidung bleibt normal und sie tut, was sie möchte. Nach sechs bis acht Monaten kehrt sie zu ihrer Familie zurück, im besten Fall kehrt sie zum Kloster zurück. So wird erprobt, ob die Frau ohne ihre Familie leben kann. Das Gelübde besteht aus: Stabilität (dazu zählt auch die Sesshaftigkeit an einem Ort), Gehorsam, Genügsamkeit, Besitzlosigkeit. Vor Beginn des Noviziats findet eine Versammlung statt. Alle Nonnen beraten darüber, ob die Frau als Novizin aufgenommen wird. Zweifel können geäußert werden. Das Noviziat dauert mindestens zwei Jahre. Mit diesem Eintritt ins Kloster beginnt ein neues Leben.

Zur Zeit des ersten Weltkriegs war das Gebiet heiß umkämpft. Zahlreiche Spuren von Schützengräben geben Zeugnis vom berüchtigten Stellungskrieg an der Marne. Der Steinbruch liegt umgeben von Rapsfeldern in einem Wald. Während des ersten Weltkriegs war er ein Lager für französische Soldaten: Es wurden Fächer und Regale in die Wände geschlagen und es gab sogar eine Kapelle mit einem Altar. Dieser Altar zeigt Jesus am Kreuz mit einer aufgehenden Sonne im Hintergrund. Daneben führt eine Treppe nach oben und hinaus auf das Schlachtfeld. Einige Soldaten haben sich mit ihrem Namen und ihrem Regiment an den Wänden verewigt.

Der Steinbruch ist komplett durch Gitter und Tore abgeriegelt, um zu verhindern, dass Stein abgetragen wird, vor allem von den eingeschlagenen Kunstwerken. Der früher hier gewonnene Kalksandstein ist sehr porös und diente als Baumaterial für zum Beispiel die Kathedrale von Soissons, aber auch für die Ferme de la Montagne.

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3. Tag Dienstag 8.5.2018

Nach der ersten Nacht in der Ferme genießen wir ein ausgiebiges Frühstück und machen uns dann auf den Weg nach Soissons, um Meike Esquevin zu einer Stadtführung zu treffen. Zu Beginn beschäftigten wir uns jedoch mit Kirchenarchitektur. Gemeinsam bauen wir ein Modell eines Kreuzrippengewölbes aus Holz, um den damaligen Fortschritt in der Architektur zu veranschaulichen. Meike erklärt uns, dass die Euro-Banknoten Baustile der verschiedenen Epochen darstellen. Der 5-Euro-Schein zeigt die Klassik, der 10-er symbolisiert die Romantik, der 20-Euro-Schein die Gotik usw. Das Kreuzrippengewölbe entstand in der Zeit der Gotik.

Danach schauen wir uns die Überreste des Klosters Saint Jean des Vignes an. Zur Zeit der französischen Revolution wurde das Kloster als Steinbruch verwendet, weswegen nur noch der vordere Teil erhalten ist. Auch vom Mutterkloster Notre Dame des Herforder Damenstiftes gibt es nur noch Mauerreste.

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Heute, am 8. Mai feiern die Franzosen das Ende des zweiten Weltkriegs. Es gibt eine Parade und eine Erinnerungsrede für die Verstorbenen. Beim anschließenden Sektempfang sprechen wir mit dem Vertreter der Deutsch-Französischen Beziehungen aus der Nationalversammlung.

Zum Abschluss der Stadtführung schauen wir uns die Kathedrale von Soissons an. Dabei führen wir ein interessantes Gespräch über Patriotismus in Deutschland und Frankreich. Wir verabschieden uns von unserer super Stadtführerin.

In einem der wenigen geöffneten Restaurants sammeln wir unerwartete Erfahrungen. Nachdem alle etwas Unterschiedliches bestellt haben, der eine nur eine Vorspeise, andere nur den Hauptgang, wieder andere beides oder Hauptgang und Nachspeise, warten wir drei Stunden, bis alle etwas bekommen haben. Danach geht es weiter zur Lichtung des Waffenstillstandes, wo der Waffenstillstand nach dem ersten Weltkrieg ausgehandelt wurde. Nebenan ist das Museum „Le Mémorial de l’Armistice“, wo wir einzigartige Einblicke in den ersten und zweiten Weltkrieg bekommen: unzählige Fotos, Uniformen, Waffen, private Gegenstände und auch Briefe an die Familie. Der Waffenstillstand wurde in einem Eisenbahnwaggon ausgehandelt, der original im Museum zu sehen ist und auch im zweiten Weltkrieg eine Rolle spielte. Hiernach sind wir voll mit neuen Informationen und müde. Deswegen suchen wir, an einem Feiertag, einen offenen Supermarkt. Wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben, aber wie sagt man? Wer sucht, der findet, und so auch wir. Mit einem Abendessen in der Ferme ging ein spannender Tag zu Ende.

4. Tag Mittwoch 9.5.2018

Nach einem letzten Frühstück im Esszimmer von Madame Ferté von der Ferme de la Montagne packen wir unsere Sachen zusammen und machen uns wieder auf den Weg nach Soissons, wo heute Markt ist. Nach dem straffen Programm der letzten Tage genießen wir ein wenig Freizeit. Wir gehen shoppen und lassen das Ambiente auf uns wirken.

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Gegen Mittag brechen wir auf nach Binson-sur-Marne. Wir haben dort einen Termin im Internat Don Bosco. In der Kirche dieses Internats liegt die Grabplatte von Pusinna, die wir unbedingt besichtigen wollen. Wir bestaunen zunächst das eindrucksvolle Gebäude auf einem Hügel, das von großen Bäumen und Blumenbeeten umgeben ist. Wir warten auf Monsieur Rue, den Leiter der Schule. Er führt uns durch die Gebäude in den Innenhof und schließlich in die Kirche. In der Kirche müssen wir eine Zeit lang intensiv nach dem Grab Pusinnas suchen. Endlich finden wir den Grabstein sowie ein buntes Fenster, das Pusinna zeigt, in der Sakristei der Kirche, die offensichtlich als Abstellraum benutzt wird. Wir freuen uns sehr über unseren Fund am letzten Tag unserer Reise. Das Gespräch findet auf Französisch statt und fordert uns sprachlich heraus. Doch wir verstehen die wesentlichen Informationen und verabschieden uns bereichert durch diese Begegnung.

Das Internat ist für Jungen nach dem Grundschulalter. Ca. 100 Schüler leben und lernen bis zum Ende des Schuljahres dort. Leider wird das Internat aufgrund von Bauauflagen geschlossen. Die Jungen besuchen ab August eine andere, größere Schule in der Umgebung. Wir laden Mr Rue ein, am Stiftstag nach Herford zu kommen, verabschieden uns und machen uns auf den Weg in die letzte Unterkunft. Da noch etwas Zeit vor dem Treffen mit dem Vermieter ist, picknicken wir am Fluss Marne und besuchen einen traditionellen Champagnerkeller inmitten lerischer Weinfelder rund um ein Schloss, das sich in Privatbesitz befindet.

Das Internat ist für Jungen nach dem Grundschulalter. Ca. 100 Schüler leben und lernen bis zum Ende des Schuljahres dort. Leider wird das Internat aufgrund von Bauauflagen geschlossen. Die Jungen besuchen ab August eine andere, größere Schule in der Umgebung. Wir laden Mr Rue ein, am Stiftstag nach Herford zu kommen, verabschieden uns und machen uns auf den Weg in die letzte Unterkunft. Da noch etwas Zeit vor dem Treffen mit dem Vermieter ist, picknicken wir am Fluss Marne und besuchen einen traditionellen Champagnerkeller inmitten lerischer Weinfelder rund um ein Schloss, das sich in Privatbesitz befindet.
Die letzte Nacht in Frankreich verbringen wir in einem sehr hübschen Ferienhaus. Wir richten uns ein, machen uns frisch und brechen auf, um in einem Restaurant zu Abend zu essen. Da heute die meisten Lokale geschlossen sind, fahren wir nach Epernay, wo wir in einem Gartenlokal einen Tisch bekommen. Dort essen wir gemütlich und unterhalten uns über die Reise und unsere persönlichen Highlights. Nach einem langen Abend fahren wir zurück zu unserem Ferienhäuschen und packen zum letzten Mal unsere Koffer.


5. Tag Donnerstag 10.5.2018 (Himmelfahrt)

Ein bisschen wehmütig und unausgeschlafen verabschieden wir uns von unserer herrlichen Unterkunft in Reuil und machen uns auf den Heimweg. Wir rasten an der Autobahn in Vielsam in Belgien mit Baguettes und guten Pommes frites. Kurze Stopps in Remscheid und Rhynern. Erschöpft landen wir gegen 17:30 Uhr am Herforder Bahnhof.