Stadtbild- und Denkmalpflege

Schon seit 1882 engagierten sich die Vorläufer des Vereins für Herforder Geschichte e.V. für die Stadtbild- und Denkmalpflege in Herford. Seit Gründung des Beirats für Stadtbildpflege durch den Stadtrat ist der Verein dort mit zwei ständigen Vertretern beteiligt. 1972 gründete sich die Bürgerinitiative zur Erhaltung des charakteristischen Stadtbildes in Herford unter Beteiligung des Heimatvereins.
Diese BI entwickelte zahlreiche Aktivitäten, die der Verein für Herforder Geschichte e.V. übernahm.
Jährlich verleiht der Verein für Herforder Geschichte e.V. die Pöppelmann-Medaille für besonderes Engagement in der Stadtbild- und Denkmalpflege.
In aktuelle Diskussionen um Stadtbild- und Denkmalpflege mischt sich der Verein immer wieder ein.

Der geplante Abbruch des Friedrichs-Gymnasium führt zur Gründung der Bürgerinitiative zur Erhaltung des charakteristischen Stadtbilds. Auch wenn der Verlust des klassizistischen Gebäudes schließlich nicht zu verhindern war, hat die Bürgerinitiative später viele alte Gebäude retten können.
Zu den von der Bürgerinitiative zur Erhaltung des charakteristischen Stadtbilds geretteten Gebäuden gehören die Häuser Komturstraße 9 und 11. Beide Fachwerkhäuser sollten dem Ausbau des Innenstadtrings geopfert werden.
Auch das heute aus dem Stadtbild kaum wegzudenkende Kantorhaus aus dem 15. Jahrhundert sollte Ende der 70er Jahre abgebrochen werden. Es stand dem Busverkehr zwischen Altem Markt und Arndtstraße im Weg.