Recht, Richter und Gerichte

in Kooperation mit der VHS Herford

Prof. Ulrich Andermann (Bielefeld):

„Recht, Richter und Gerichte.
Das mittelalterliche Herford in vergleichender Perpektive.“

 

Donnerstag, 03.03.2022, 19:00 Uhr
Vortragsraum Markthalle
Rathausplatz 2 
32052 Herford (Zugang über Tourist-Information Herford)


Eintritt frei, eine Spende wird erbeten

Es gelten die aktuellen Corona-Verordnungs-Regeln! 

Wir bitten um Anmeldung unter info(at)geschichtsverein-herford.de oder 05221 132213
 

recht-richter.jpgGerichtsszene aus dem Herforder Rechtsbuch (Kommunalarchiv)

Der Vortrag widmet sich der weltlichen Gerichtsbarkeit in der Herforder Alt- wie Neustadt und betrachtet die Verhältnisse bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts, als 1556 eine Gerichtsreform für Ravensberg auch Herford betraf. Es geht um die Standorte, die Zuständigkeit und das Personal der verschiedenen Gerichte und die grundsätzliche Andersartigkeit der städtischen Rechtskultur. Der Vergleich widmet sich den Nachbarstädten Bielefeld und Osnabrück.

andermann.jpgFoto: privat

Biographische Angaben:

Prof. Dr. Ulrich Andermann (Jg. 1955), Universität Osnabrück, Geschichte des Mittelalters, wohnhaft in Bielefeld

Promotion: 1988 in Bielefeld (Thema der Diss.: Ritterliche Gewalt und bürgerliche Selbstbehauptung. Untersuchungen zur Kriminalisierung und Bekämpfung des spätmittelalterlichen Raubrittertums am Beispiel norddeutscher Hansestädte") 

Habilitation: 1994 in Osnabrück im Fachgebiet „Mittelalterliche Geschichte" (Thema der Habil-Schrift: Albert Krantz, Wissenschaft und Historiographie um 1500) 

Schwerpunkte in Lehre und Forschung:
Rechts- und Strafrechtsgeschichte, Geistes- und Bildungsgeschichte (Schulen, Universitäten, Humanismus, Historiographie), Stadtgeschichte, Kanonissenstifte